Wir checken in dieser Ausgabe eine Passage bestehend aus Five-Stroke-Roll (Fünfer-Ruf bzw. Ra de Cinq) und Double-Drag-Tap (Tagwachtstreich bzw. Diane) respektive der zwei im »Rudimental Codex« vorgesehenen, verschobenen Varianten. Ihr seht in den notierten Übungen auf der linken Seite als »Basis« die Kombination, wie sie beispielsweise in einem Stück/einer Etüde von Charley Wilcoxon stehen könnte. Um die Dinge gleich beim Namen zu nennen, seht ihr die Rudimentpassage ›ausgeschrieben‹ mit klarem Verweis auf die rhythmische Struktur. Auf der rechten Seite geht es um die gleiche Figur in »Expanded«-Varianten. Heißt im konkreten Fall: A zieht die Noten der Figur im Bereich der Viertelnoten auf gleiche Abstände auseinander. B sieht einheitliche Abstände aller Doppelschläge über den Takt verteilt vor. C verteilt die Struktur von B wiederum gleichmäßig über die Viertelnoten. D verfolgt die Strategie, die gleiche Figur von D als Gruppe von zwölf Noten auf dem Raster von Zweiunddreißigstelnoten zu verteilen. Auf diese Art entsteht eine Dreiergruppe, die schon eine deutlich aufwendigere Struktur aufweist, als man es üblicherweise findet.
Den gesamten Artikel lesen Sie in der drums & percussion 2/2021.